Die traditionelle Wanderung zum Nationalfeiertag wollte nicht sein und fiel dem Schlechtwetter zum Opfer. Zum Ersatztermin am Samstag, 2. November 2024, fanden sich insgesamt 6 Personen – Roswitha und Herbert, Monika, Andrea, Ivone und Franz – um 13 Uhr in Eisengraben zur Wanderung ein.
In zwei PKWs ging es bis zum Wandererparkplatz bei der Kleinen Krems, Nähe der Burg Hartenstein. Von dort aus erfolgte die Wanderung zu den Kremstalhöhlen. Es sollte dies aber nicht eine Wanderung von A nach B werden, sondern zugleich auch eine Zeitreise in eine längst schon vergangene Epoche, nämlich der Steinzeit.
Die Wanderlustigen des USV erwanderten der Reihe nach die Burg Hartenstein, erstmalig erwähnt im Jahr 1187, die Gudenushöhle, derzeit nur mit gewagten Sprüngen von Stein zu Stein über die Kleine Krems erreichbar, dem Zusammenfluss von Großer und Kleiner Krems dem Zwickl, in leichter Kletterei hinauf zur Schusterlucke, Teufelskirche, den Kletterwänden der Dürrleiten, dem Kraftplatz „Steinkreis“, dem Schlupfstein und der höchsten Erhebung der Wanderung, der Teufelsrast.
Die Punkte, Hartensteinblick, Steinerner Saal und Eichmayerhöhle wurden beim Abstieg zum Ausgangspunkt mitgenommen. Insgesamt legte die Wandergruppe 7,85 km und 660 Höhenmeter in einer Gehzeit von 3:25 Stunden zurück. Gestärkt mit Eindrücken aus einer längst vergangenen Zeit brachen die sechs Wanderer vom „Grand Canyon des Waldviertel“ wie das eingeschnittene Tal der Krems auch genannt wird, auf und traten um 17 Uhr die Heimreise an.